Ob der Bewerber gut aussieht, weiß ich, wenn das Licht angeht! Damit auf dem Bewerbungsfoto nicht nur Kleidung und Haltung stimmen, muss der Kunde ins richtige Licht gesetzt werden. Die wenigsten Bewerber wissen, wie sie ihre Person richtig in Szene setzen.

Daher vertrauen sie lieber auf das geschulte Auge von Profis, als selbst zur Kamera zu greifen. Nicht jeder Fotograf ist jedoch eine gute Wahl. Ärgerlicherweise macht sich dies häufig erst mit der Sichtung der Aufnahmen bemerkbar.

Da können Sie als Bewerber nur hoffen, dass der Personaler dies nicht auch entdeckt. Vorsicht ist in diesem Fall besser als Nachsicht. Bei einem Bewerbungsfoto können viele Faktoren wie beispielsweise das Licht für einen falschen Eindruck sorgen. Die Beleuchtung auf dem Foto sollte makellos sein und kann in drei einfachen Schritten von jedem Bewerber überprüft werden.

Schritt #1 – Der Hintergrund

Die Überprüfung des Hintergrundes ist wichtig. Selbst auf einer weißen Kulisse können sich Fehler einschleichen und die Qualität des Bewerbungsfotos mindern. Ungleichmäßige Schattierungen stehen dabei an oberster Stelle.

Natürlich gibt es auch kreativere Hintergründe, in denen mit dunkleren Tönen oder sogar knalligeren Farben gespielt wird. Übereifrige Fotografen sollten diese jedoch mit Bedacht wählen, da sie unruhig und künstlich wirken können. Bewerber auf Vakanzen in konservativeren Branchen sollten hier besonders aufmerksam sein.

Schritt #2 – Die Kleidung

Auch die Kleidung sollte auf einem Bewerbungsfoto ausreichend beleuchtet sein. Gerade bei dunkleren Anzügen, die gerne mal eine Falte werfen, ist dies wichtig. Die Kleidung sollte zudem nicht nur zum Bewerber passen, sondern ebenso stimmig mit dem Hintergrund des Fotos sein.

Ein weißes Hemd ist bei Bewerbern beliebt, genauso wie eine weiße Kulisse. Dennoch sollte auf dem Bewerbungsfoto nicht plötzlich nur noch ein schwebender Kopf zu sehen sein.

Demnach empfiehlt sich bei heller Kleidung hin und wieder eine dunklere Kulisse. Dieses Kontrastspiel kann auf fast jede mögliche Farbkombination angewandt werden und erleichtert dem Profi eine gute Beleuchtung für das perfekte Bewerbungsfoto. Ausgenommen sind hier grelle Farben.

Schritt #3 – Der Bewerber

Das Dreieck der Stimmigkeit wird vom Bewerber selbst vollendet. Der Fotograf muss ihn passend in das Gesamtbild einbringen. Dabei muss er neben Hintergrund und Kleidung auch auf den Teint des Kunden achten. Hat er eine dunklere Hautfarbe, könnte es sich empfehlen, eine helle Kulisse zu verwenden, um einen guten Kontrast zu erzeugen.

Flüssigkeiten können ebenfalls eine Rolle bei der Ablichtung eines Bewerbers spielen. Schwitzt der Bewerber während des Shootings, reflektiert der Schweiß das Licht und wird besonders auf der Haut hervorgehoben.

Etwas Puder kann in diesem Fall helfen und wird von Profis angewendet werden, um die Haut matter erscheinen zu lassen. Haargel kann ebenso reflektieren und einen zu starken Wet Look auslösen. Sie sollten hier auf einen geringen Gebrauch von Pflegeprodukten und Make-up achten.

Fazit

Abschließend sollten Sie als Bewerber ihrem ausgewählten Profi nicht blind vertrauen. Befinden Sie Ihr Bewerbungsfoto selbst für gut. In den oben genannten Schritten können Sie das Endprodukt überprüfen und eine unglückliche Ablehnung Ihrer Bewerbung aufgrund einer schlechten Belichtung verhindern.